Firmung mit der Ludwig-Windthorst-Schule

Am vergangenen Freitag, den 17.06., durften wir die Firmung von 23 Schüler*innen der Ludwig-Windthorst-Schule feiern, die sich mit Unterstützung des Tabors auf diesen Tag vorbereitet hatten.

Seit Anfang Februar hatten sich insgesamt 23 Schüler*innen der Ludwig-Windthorst-Schule auf die Firmung vorbereitet. Die Firmvorbereitung wurde von Nils Lüking (Jugendpastorales Zentrum Tabor) und Johan Jonissek, Beate Holle-Efing und Konrad Große (Ludwig-Windthorst-Schule) begleitet. In mehreren Treffen ging es um die Frage nach Gott, der persönlichen Beziehung des Einzelnen zu ihm, die Institution katholische Kirche, Schuld und Versöhnung und natürlich um das Sakrament der Firmung. Im Rahmen der Firmvorbereitung konnten wir auch Domkapitular Martin Tenge und Anna-Lena Passior, Gemeindereferentin im ka:punkt, zu einem Gespräch begrüßen und von ihren Lebens- und Glaubenswegen erfahren. Zudem stand im Rahmen der Firmvorbereitung ein Ausflug zur Kolumbariumskirche Hl. Herz Jesu in Misburg-Süd an. Hier zeigte uns Maria Grieß, ehrenamtliche Mitarbeiterin in der Trauerpastoral, die Kirche, berichtete von der Entstehung des Kolumbariums und der täglichen Arbeit dort und gestaltete schließlich noch eine inhaltliche Einheit zum Thema Trauer und Abschied nehmen. An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön!

Am Freitag, den 17.06., war es dann soweit: In der Kirche St. Bernward stand die Firmung an, die wir mit Domkapitular Martin Tenge und Hausherr Kaplan Kirill Buslov feiern konnten. Musikalisch wurde die Feier von Hans-Jörg Biging, Johan Jonissek sowie Christoph und Clara van Hal gestaltet. Zu Beginn des Gottesdienstes stand zunächst eine Besonderheit an: Zwei Firmbewerber*innen ließen sich zunächst taufen. In seiner Predigt ging Domkapitular Martin Tenge auf die Bedeutung des Heiligen Geistes in der Dreieinigkeit Gottes ein: So sei der Heilige Geist als Gott in uns zu verstehen. Mit der Zusage des Heiligen Geistes in der Firmung würden die Jugendlichen gestärkt und seien nun erwachsene Mitglieder der Gemeinde. Er lud sie ein, sich diese Stärkung und dieses Groß-Werden auch ganz praktisch zu verdeutlichen und sich aufrecht vor Gott zu stellen. Im Anschluss an die Firmung fand vor der Kirche noch ein Empfang des Jugendpastoralen Zentrums Tabor statt. Bei Sekt und Limo war hier die Gelegenheit zur gegenseitigen Begegnung und Gratulation, ehe es für die meisten Firmbewerber*innen zur weiteren Feier im Familienkreis ging. Es war ein schöner Gottesdienst und eine rundum gelungene Firmung, die hoffentlich noch lange im Gedächtnis bleiben wird.

In Kooperation mit dem Jugendpastoralen Zentrum Tabor bietet die Ludwig-Windthorst-Schule seit einigen Jahren eine Firmvorbereitung für Schüler*innen des 9. Jahrgangs an. Sie richtet sich an Jugendliche, die sich ihren territorialen Kirchengemeinden nicht oder kaum verbunden fühlen und die Schule als ihren persönlichen Kirchort erleben, an dem sie gemeinsam mit Freunden mit dem Glauben in Kontakt kommen.

(Fotos von B. Kahlert)